Vergeblicher Protest der Kirchen In seltener Einigkeit protestierten Kirchenvertreter und Hilfswerke beim Bundesrat gegen die Ausfuhr von Waffen in Kriegsländer. Genützt hat es nichts.
«Wir wollen keinen Profit mit fremden Kriegen machen» In einem offenen Brief kritisieren Zürcher Pfarrerinnen und Pfarrer den Bundesrat wegen der geplanten Lockerung der Ausfuhrbedingungen für Kriegsmaterial. Sie argumentieren mit dem reformatorischen Erbe Zwinglis.
Flüchtlingspolitik: Die internationale Solidarität bröckelt Migration und Flucht standen im Zentrum der Synodewoche von Mission 21. Prominenter Gast: Eduard Gnesa, ehemaliger Sonderbotschafter für internationale Migrationszusammenarbeit. Er sprach über Flüchtlingspolitik in Europa und der Schweiz.
Gibt es Wahrheit im Nahost-Konflikt? Die Universität Basel packte ein heisses Eisen an: Den Nahost-Konflikt. In der Diskussion über Israel scheinen die Positionen unüberwindbar. «Gibt es Wahrheit im Nahost- Konflikt?», fragte der Historiker Erik Petry und rät zum Faktencheck.
«Zum Glück mischt sich die Kirche in die Politik ein!» Ohne die Kirche und ihre Freiwilligen hätte Deutschland die Flüchtlingsströme im Jahr 2015 nicht bewältigen können, sagt der Theologe Wolfgang Huber. Es sei gut, dass die Kirche sich in der Flüchtlingspolitik einmische.
«Die Sanktionen treffen vor allem die Zivilbevölkerung» Internationale Sanktionen und Raketenangriff: Nichts scheint den Krieg in Syrien eindämmen zu können. Christian Solidarity International fordert vom Bundesrat die Sanktionen gegen Syrien aufzuheben, da vor allem die Bevölkerung darunter leidet.
«Die Kirche hat einen politischen Auftrag» Soll die sich die Kirche bei Fragen der Migrationspolitik öffentlich zu Wort melden? Darf sie eine Parole ausgeben bei der «No Billag»-Abstimmung? Ja, sagt Simon Hofstetter vom Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund. Das heisse aber nicht, dass sie zu allem Stellung nehmen soll.
Die zerrissene Stadt Mit Trumps Entscheid, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen, geriet der Nahost-Konflikt erneut in den Fokus des Weltgeschehens. Und noch immer geht es um Machtansprüche hüben und drüben. Von den Menschen in diesem Konflikt redet dagegen niemand.