«Die Behörden sind überfordert» Johannes Saal schreibt seine Doktorarbeit an der Universität Luzern zum Thema Terrorismus. Er warnt: Die Radikalisierung wird auch in der Schweiz eine immer grössere Bedrohung.
Wenn an der Uni die «Erstis» erstmals auf der Matte stehen Aller Anfang ist schwer – auch an der Universität, wie schon etwas abgebrühtere ältere Studierende mit einem Lächeln auf den Lippen feststellen.
«Es war falsch» Am Montag lief bei SRF der Film «Terror – Ihr Urteil». 84 Prozent der Zuschauer hiessen es in der anschliessenden «Arena» gut, dass der Pilot die von Terroristen entführte Passagiermaschine abschoss. Für Ethiker Frank Mathwig ist dieses Urteil falsch.
«Die meisten treffen auf eine Wand des Schweigens» Pfarrerin Sabrina Müller schreibt einen Blog über die Selbsttötung ihrer besten Freundin. Damit will sie das Stillschweigen beim Thema Suizid brechen. Der Blog kommt gut an – ist für die Schreibende aber auch eine Gratwanderung.
Wie ein dahergelaufener Toggenburger die Welt veränderte Zwingli ein Spätrenaissance-Mensch, Luther manisch-depressiv: An einem NZZ-Podium diskutierten der Zürcher Kirchenratspräsident Michel Müller und die Historiker Peter Opitz und André Holenstein über die Strahlkraft der Reformatoren.
Wie reformierte Tessiner im Exil Fuss fassten 1555 flüchteten Mitglieder der Locarneser Adelsfamilien von Muralt und von Orelli wegen ihres reformierten Glaubens in die Deutschschweiz. Wie die heutigen Migranten mussten sie ganz neu anfangen, wurden aber dann zu sehr erfolgreichen Familien in Zürich und Bern.
Kirchenasyl ist Teil der Seelsorge Existiert es oder existiert es nicht, das Kirchenasyl? Das Papier «Zufluchtsraum Kirche» des Kirchenbundes gibt erstmals eine Antwort darauf. Und es zeigt den Kirchgemeinden den Rahmen, in dem Kirchenasyl möglich ist.
Fussball kontert Kirche aus Wenn der FC Basel Meister wird, feiert die ganze Stadt. Da muss die Kirche zurückstehen. Die mögliche Terminkollision mit der für den 2. Juni 2017 angesagten «Nacht des Glaubens» kostet die Basler Reformierten mehrere tausend Franken. Trotzdem geben sich die Organisatoren gelassen, man sei ja auch ...