News von der Glarner reformierten Landeskirche

Weihnachten im Lichtermeer

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21.12.2016
Weihnachten einmal anders feiern? Auch dieses Jahr bieten die Kirchen landauf, landab spezielle Feiern an. Wir haben einige zusammengetragen.

Bern
Der Bahnhofplatz Bern erstrahlt am 24. Dezember ab 20 Uhr im Lichtermeer. Bei der Heiliggeistkirche werden laut Organisatoren mindestens 10’000 Kerzen angezündet. Ganz still, mitten in der Stadt, mit Fremden und Freunden. Die Heiliggeistkirche freue sich über alle helfenden Hände, eine Anmeldung ist nicht nötig. Es gebe heissen Punsch, und um 22.30 beginnt in der Heiliggeistkirche eine liturgische Feier im Kerzenlicht.

Aargau
Offene Weihnachtsfeiern kennt man im Aargau schon lange, sie werden gemeinsam von reformierten und katholischen Gemeinden organisiert. Hier eine kleine Auswahl der Aargauer Angebote:

Im reformierten Kirchgemeindehaus Baden gibt es am 24. Dezember um 18.30 Uhr eine offene Weihnachtsfeier, nicht nur für Einsame und Randständige. Die Kirchgemeinde Tegerfelden feiert in Endingen am 24. Dezember ab 17.30 Uhr «Ein Fest für alle von allen», mit Apéro, Essen und Spaziergang zum Gottesdienst in Tegerfelden.

Die Kirchgemeinde Erlinsbach lädt am Heiligabend ab 18 Uhr zu einem einfachen Essen in der Stube des Pfarrhauses ein, mit Liedern und Geschichten.

In Zofingen findet an Heiligabend ab 18 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus die Weihnachtsfeier für Alleinstehende, Familien, Einheimische und Ausländerinnen statt. Und die Kirchgemeinde Seon lädt um 19 Uhr zum Heiligabend-Znacht im Restaurant Sternen ein.

Weitere Informationen

Zürich
Auch im Kanton Zürich kann man Weihnachten anders feiern. Bereits heute ist einem interessanten Weihnachtsanlass in der reformierten Kirche Steinmaur beizuwohnen: Pfarrerinnen und Pfarrer führen nämlich ein Theater auf, ein Weihnachtsspiel. Hintergrund: Einige Pfarrerinnen und Pfarrer des Bezirks Dielsdorf seien in einer Sitzungspause in Erinnerungen an ferne Kindertage geschwelgt. Flugs hätte sie selber ein Weihnachtsspiel auf die Beine gestellt – von Erwachsenen für Erwachsene (19.30 Uhr).

In Dübendorf findet an Heiligabend eine offene Weihnachtsfeier mit festlichem Essen und musikalischer Umrahmung im Glockensaal der reformierten Kirchgemeinde statt. Die Leitung hat Pfarrerin Catherine McMillan. Sie ist die neue Sprecherin beim «Wort zum Sonntag» und Reformationsbotschafterin der reformierten Zürcher Kirche (18 Uhr).

In der Stadt Zürich findet wie jedes Jahr eine offene Weihnacht in der Helferei beim Grossmünster statt (ab 18 Uhr).

Ostschweiz
Wers gerne urchig mag, dem sei der ökumenische Gottesdienst an Heiligabend in der evangelischen Kirche Lichtensteig ans Herz gelegt. Dort spielt nämlich das Hackbrettensemble Roth, unter Mitwirkung der fünften Primarklasse. Geleitet wird der Anlass von Diakon Andreas Barth und Pfarrerin Trix Gretler (16.30 Uhr).

An einer offenen Weihnachtsfeier am Heiligabend kann in der evangelischen Kirchgemeinde Kreuzlingen ein Christbaum geschmückt werden. Dazu gibt es ein Essen, mit einer Geschichte und Musik. Die ökumenische Feier findet im Ulrichshaus statt, beginnt um 17.30 Uhr mit einem Apéro und endet um ca. 21.30 Uhr.

Und in der evangelischen Kirchgemeinde Steckborn steht an Heiligabend ein Schaf im Zentrum: Pfarrer Andreas Gäumann erzählt im Heiligabend-Gottesdienst die Weihnachtsgeschichte aus der Perspektive des Schafes Mümmel (evangelische Kirche Steckborn, 17 Uhr).

Basel
Auch in Basel findet eine offene Weihnachtsfeier im Münstersaal im Bischofshof statt. Sie beginnt um 16.30 Uhr mit einer Christvesper mit Pfarrerin Caroline Schröder Field, dazu singt ein Gospelchor. Ab 18 Uhr gibt es im Münstersaal ein Festessen, klassische Musik (Cello und Klavier), eine Geschichtenteilete, Weihnachtslieder und vor allem Zeit, miteinander ins Gespräch zu kommen. «Sie müssen sich nicht anmelden. Auch die Hirten, auch die Könige erschienen unangemeldet», heisst es in der Einladung.

Matthias Böhni / ref.ch / 21. Dezember 2016

Dieser Artikel stammt aus der Online-Kooperation von «reformiert.», «Interkantonaler Kirchenbote» und «ref.ch».

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