News von der Glarner reformierten Landeskirche

Die Sonne scheint durchs Mürtschenloch

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23.02.2016
MÜHLEHORN GL. Nicht nur Elm hat ein Felsenfenster, durch das zweimal im Jahr die Sonne scheint. 
Durch das "Stoggloch" im Mürtschenmassiv scheint sie zweimal im Jahr auf die Kirche von Mühlehorn.

Die nächsten beiden Termine für dieses Naturschauspiel sind der 2. und 3. Februar um rund 14:35 Uhr. Das «Stoggloch» ist mit 11 m Höhe und 15 m Breite nur wenig kleiner als das Martinsloch und damit einer der grössten natürlichen Felsdurchbrüche in der Schweiz. Es durchbricht den Berg auf etwa 2100 Meter Höhe rund 30 Meter unter dem Grat. Da die Sonne schräg durch das Loch scheint, ist von Mühlehorn aus nur ein kleiner Teil der Sonnenscheibe wirklich sichtbar. Trotzdem ist es ein eindrückliches Schauspiel und ein begehrtes Fotomotiv, wenn die Sonne zuerst hinter dem Stock (Mürtschen) verschwindet, um rund 20 Minuten später durch das Loch zu scheinen.

Man kann sich die Frage stellen, ob sich die Kirchenräte vor über 250 Jahren darüber Gedanken gemacht haben, wo sie die neue Kirche bauen wollen. Ein weiteres Phänomen dieses Naturschauspiel ist, dass die Sonne an Lichtmess durchscheint. 

Gret Menzi

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