Da gehst du an die Decke!
Wer kennt das nicht: Man legt sich als Kind auf den Rücken, lässt den Kopf hinten nach unten fallen und stellt sich vor, die Welt wäre verkehrt, oben wäre unten?
In der Kirche wird der Traum Realität. Genauer gesagt: Im Chorraum, den die reformierte Kirche an ihrem Stand an der Olma nachbauen liess – auf dem Kopf. Lässt man sich fotografieren und dreht das Bild, so entsteht der Eindruck, man klebe an der Decke.
«Der Stand motiviert, Dinge einmal andersrum zu betrachten und Kirche verkehrt zu denken», sagt Andreas Ackermann, Kommunikationsverantwortlicher der St. Galler Kirche, die zusammen mit der reformierten Kirche des Gastkantons Zürich den Stand betreibt. Motto des Standes ist ein biblisches Zitat aus dem Jakobusbrief: «Alles Gute kommt von oben.»
Die Messebesucherinnen und -besucher seien eingeladen, ihre Bilder unter dem Hashtag #olmavonoben zu posten, sagt Ackermann. An den ersten Olma-Tagen herrschte denn auch reges Treiben am Stand. Eine ähnliche Aktionen vor zwei Jahren zog tausende Besucherinnen und Besucher an, die entstandenen Bilder wurden gegen 100'000 mal angeklickt.
Da gehst du an die Decke!